Der Zwischenstopp in der sibirischen Metropole Krasnojarsk gestaltet
sich angenehmer als vermutet. Die Millionenstadt liegt unmittelbar am
Fluss Jenissei und die üppige Auenlandschaft, die sich mitten durch die
Stadt erstreckt, verleiht der Metropole trotz ihrer unübersehbaren
Betonarchitektur der Sowjetzeit ein positives Stadtbild.
Entlang der Flaniermeile, der Karl Max Straße, trifft man auch immer
wieder auf einzeln stehende Häuser, die sich von den Betonbunkern der
Stadtskyline abheben und an vergangene Tage der Besiedlung Krasnojarsk
erinnern. Zu empfehlen ist ein Spaziergang entlang der Uferpromenade am Jenissei. Hier tummeln sich bei gutem Wetter die Einheimischen und lassen es sich mit Bier und Schaschlik gut gehen.
Die Transibirische Eisenbahn stoppt in Krasnojarsk und im Umland der Stadt haben sich zum Teil gigantische Industriebetriebe angesiedelt. Unter anderem das zweitgrößte Aluminiumwerk der Welt, das durch Wasserkraft des Jenisseis mit Energie versorgt wird.